Tagesfahrt zum WDR

Erstmalig seit 2019 konnten wir am 22. Mai zu einer Tagesfahrt aufbrechen.
Um 9.45 Uhr startete der Reisebus der Firma Siepen in Aachen vom Telekomgelände “Am Gut Wolf“ zur Fahrt über die A4 Richtung Köln.
40 Teilnehmer waren erfreulicherweise unserer Ausschreibung gefolgt. Als zentraler Punkt dieser Tagesfahrt stand in Köln eine zweistündige Führung beim WDR auf unserem Programm.
Pünktlich zu unserer Ankunft in Köln begrüßte uns die Stadt mit einem recht heftigen, aber kurzen Starkregen, sodass unsere erste Aufgabe in der Suche nach einem trockenen Unterstand bestand. Da die Sonne dann doch bereits nach kurzer Zeit für uns strahlte, reichte die Zeit nach unserer Ankunft noch für einen Kaffee vor Beginn der Führung.
Pünktlich um 12 Uhr wurden wir im Besucherzentrum des WDR im Gebäude am Wallrafplatz von einer jungen Dame begrüßt. Diese erklärte uns in einem kurzen Einführungsgespräch den weiteren Ablauf der Führung und schockierte gleich zu Beginn mit der Information, dass der WDR in diesem Gebäude, verteilt über alle Stockwerke (3 über- und 4 unter der Erde), über eine gesamte Flurlänge von 16 Kilometer verfüge. Der Zusatz, dass nicht der gesamte Weg Bestandteil der Führung sein würde, brachte eine sichtbare Erleichterung bei allen Anwesenden.
In zwei Gruppen aufgeteilt wurden uns in den nächsten zwei Stunden Einblicke in mehrere Fernsehstudios geboten. So konnten wir die Studios der Fernsehsendungen “Aktuelle Stunde” inklusive Regieraum, “Sportschau” und “Maischberger” und “Hier und Heute” besichtigen. In jedem Studio erwarteten uns ausführliche Erklärungen zu den entsprechenden Sendeabläufen bzw. den Techniken. Dass dabei auch reichlich Fragen aus der Gruppe gestellt wurden, muss wohl nicht näher erwähnt werden.
Nachdem der Bereich “Fernsehen” abgeschlossen war, führte uns der Weg in den großen Sendesaal. Auch hier erhielten wir interessante Informationen zur Entstehung des WDR in Köln und der Geschichte dieses historischen Konzertsaales.
Als letzte Station erreichten wir den Bereich „Radio“, und hierbei die Abteilung „Hörspiele“. In dem eigens für diese Tonaufnahmen ausgestatteten Raum befinden sich zahlreiche, akustische Gegenstände aller Art, sowie unterschiedliche Stellwände, welche die menschliche Stimme in den unterschiedlichsten Facetten wiedergeben können. Ein Raum, voller Feinheiten für das menschliche Ohr.
Nach ca. 2,5 Stunden endete unsere äußerst interessante Führung beim WDR. Die bis zur Abfahrt verbleibenden Stunden konnten nun ganz individuell genutzt werden. Pünktlich um 18 Uhr startete unser Bus zur Rückfahrt nach Aachen, wo kurz nach 19 Uhr ein kurzweiliger, interessanter Tag endete.